Frische Luft ohne Pollen dank Lüftungsanlage
Wir gehen alle zusammen einmal ums Haus herum und gucken nach den Ansaug- und Austrittsöffnungen der Luftkanäle: Der Zugang für Frischluft befindet sich links am Dachgiebel, die Abluft verschwindet an der rechten Giebelseite Richtung Bahntrasse. Schließlich steigen wir hoch auf den Dachboden, wo die zentrale Lüftungsanlage ihren Platz gefunden hat. Von hier aus verschwinden schallgedämmte Metallrohre, die in ein Bündel über- und nebeneinandergelegter Luftleitungen aus Plastik übergehen, nach unten Richtung Wohnräume. In regelmäßigen Abständen reinigt eine Firma sie professionell mit Hilfe langer biegsamer Stäbe, an deren Enden Rundbürstenköpfe sitzen.
Jennifer und Jan-David präsentieren uns zwei Filter, die sie aus einem Einschub am Zentralgerät ziehen. Der gröbere der beiden filtert Insekten, Pflanzensamen, Fasern und größere Staubpartikel aus der angesaugten Luft, der feinere hält Blütenpollen und kleinere Staubteilchen aus den Wohnräumen fern. Eine ganz wichtige Funktionalität für die Grigos: „Mats, Jennifer und ich, wir drei sind alle Pollenallergiker“, berichtet Jan-David. „Dank dem Pollenfilter gibt es im Haus keine Allergieprobleme. Nachhause kommen, duschen, Haare waschen – und nach einer Viertelstunde ist die Nase wieder frei!“, freut er sich. „Überhaupt ist es beeindruckend, was in den Filtern hängen bleibt. Das hätten wir sonst alles im Haus – und in unserer Atemluft“, ergänzt er. Die Familie wohnt direkt hinter einer Bahntrasse, sodass sich Dieselruß, Abrieb der Zugbremsen und aufgewirbelter Staub als schwarze Schmiere in den Filtern der Lüftungsanlage wiederfinden.
Viel Arbeit haben sie mit der kontrollierten Wohnraumlüftung nicht; alle drei Monate beide Filter wechseln, das war es fast schon. „Wir saugen sie außerdem einmal im Monat ab und spülen sie gründlich durch“, berichtet der Hausherr.